Das sollten Sie beim Kauf von Autokindersitzen beachten

Von Katja Grüner
16. August 2013

Sicherheit für die Kleinen bei einer Autofahrt steht an oberster Stelle. Aus diesem Grunde ist es wichtig, sich genauestens über die Sicherheitsvorschriften zu informieren und den richtigen Autositz für das Kind zu wählen.

An erster Stelle steht das Wissen um die Gesetzeslage: Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr oder bis zu einer Größe von 1,50 Metern dürfen im Auto nur in einem entsprechenden Kindersitz mitgenommen werden. Wenn danach der Schultergurt immer noch nicht richtig sitzt und in Halsnähe einschneidet, so sollte der Kindersitz weiter benutzt werden.

Wichtig beim Kauf ist es, auf das orange Prüfsiegel zu achten. Seit dem Jahr 2008 sind nur noch Sitze mit den Nummern ECE 44-03 und ECE 44-04 erlaubt. Im Internet werden oft günstige Produkte aus Asien verkauft, die dieser Prüfnorm nicht entsprechen, deswegen sollte man ganz genau hinschauen, bevor man das vermeintliche Schnäppchen bestellt.

Die Sitze sind zudem in verschiedene Gewichtsklassen eingeteilt. Hier ist es wichtig, immer rechtzeitig auf die nächst höhere Klasse umzusteigen.

Der Kindersitz muss fest und stabil im Auto eingebaut sein. Auch die Gurte müssen immer schön straff gezogen werden, damit das Kind geschützt ist. Der Sitz kann vorne oder hinten eingebaut werden, außer es befindet sich vorne ein aktiver Beifahrerairbag. In diesem Fall darf vorne keine Babyschale eingebaut werden.

Sitzerhöhungen für Kinder dürfen ab 15 Kilogramm Gewicht verwendet werden. Nachteil ist, dass das Kind keinen seitlichen Schutz hat und der Körper zur Seite kippen kann. Besser sind Sitzerhöhungen mit einer Rückenlehne.

Wer sich nicht sicher beim Kauf ist, der sollte immer die ADAC-Testberichte studieren und sich beim Kauf für ein geprüftes Modell entscheiden.