Das uralte pflanzliche Mittel Beinwell wird heute von Sportlern sehr geschätzt
Sportler behandeln Prellungen, Zerrungen und Stauchungen auch heute noch gern mit einem pflanzlichen Präparat, das eine Jahrtausende alte Geschichte hat: Beinwell kannten sowohl die antiken Ärzte vor fast zweitausend Jahren als auch Heiler wie Hildegard von Bingen und Paracelsus.
Sogar der Name beschreibt die Wirkung, berichtet die "Apotheken Umschau": Bein kommt von Knochen (Gebeine) und "wellen" oder "wallen" bedeutet zusammenwachsen. Heute sind die wirksamen Substanzen in den Präparaten aus dem Wurzelstock der Pflanze identifiziert und in den Fertigsalben zudem Stoffe entfernt, die möglicherweise die Leber schädigen können.
Eine der Beinwellsalben zeigte in einem wissenschaftlichen Test sogar eine bessere Wirkung als ein synthetisches Vergleichspräparat, berichtet Beat Meier, Züricher Professor für angewandte Wissenschaften. Beinwellsalben sollen aber nur auf die unverletzte Haut über schmerzende Muskeln und Gelenke aufgetragen werden.