Das Wrack der "Turkia" ist ein Paradies für Taucher

Von Katja Grüner
7. Juni 2013

Wracks zu erkunden und in die Tiefen einer anderen Welt abzutauchen stellt für Tauchsportler eine große Herausforderung dar und ist interessant. Was erwartet einen in der Tiefe? Gibt es Entdeckungen, die noch keiner davor gemacht hat?

Das fragten sich auch die Taucher, die die "SS Turkia" erkundeten, einen Versorgungsfrachter aus dem Zweiten Weltkrieg. Er sank im Jahr 1941 auf dem Kurs von New York nach Piräus. Geladen hatte das Schiff Munition für die Griechen, die sich den Deutschen auf dem Balkanfeldzug entgegenstellten. Die genaue Lage des Schiffes kennen nur wenige.

Die 16 Sportler der Tauchschule "Seawolf Diving" haben es herausgefunden und tauchten in eine andere Welt ab. In 24 Metern Tiefe fanden sie den Frachter, der durch zahlreiche Meereslebewesen zum künstlichen Riff geworden ist. In den Kabinen fanden die Taucher noch Gegenstände vor wie Teller, Besteck, Weinflaschen oder Stiefel.

So etwas zeigt dann an, dass an dieser Stelle noch niemand vorher gewesen ist, weil die Dinge sonst schon längst entwendet worden wären.