Deckakt mit Folgen - Dressurpferd Totilas erleidet Knieverletzung

Von Alexander Kirschbaum
7. März 2013

Dem hoch dekorierten Dressurpferd Totilas ist ein Deckakt zum Verhängnis geworden. Der Hengst hat den Sprung auf eine Phantomstute nicht unbeschadet überstanden. Im Januar sollte Totilas Tiefkühlsperma produzieren, dabei verdrehte er sich das Knie. Totilas Sperma ist sehr begehrt, für jede Lieferung erhalten die Besitzer 8.000 Euro.

Nach der Panne beim Decken muss der zehn Millionen teure Hengst nun mehrere Wochen mit dem Training aussetzen, wann er wieder bei Dressurturnieren antreten kann ist derzeit noch unklar. Nachdem Totilas im vergangenen Jahr regelmäßigen zur Spermienproduktion antreten musste, ließ seine Leistung im sportlichen Bereich nach. Seine Besitzer hatten die Deckeinsätze daher auf Dezember und Januar beschränkt.

Das Ausnahmepferd befindet sich im Besitz vom ehemaligen deutschen Springreiter Paul Schokemöhle und der Familie Rath. Die Reiterfamilie sah sich im vergangenen Jahr mit Vorwürfen von Tierschützern konfrontiert. Die Tierschutzorganisation Peta kritisierte die Trainings- und Reitmethoden auf dem Hof der Familie als Tierquälerei.