Defekte künstliche Hüft- und Kniegelenke
Nach Angaben der Techniker Krankenkasse (TK) werden in Deutschland täglich etwa 12 neue künstliche Hüft- oder Kniegelenke eingesetzt. Diese haben normalerweise eine Lebensdauer zwischen 15 und 25 Jahren, doch gibt es bei etwa 4 Prozent schon innerhalb der ersten beiden Jahren Reklamationen, so dass sie erneuert werden müssen.
Dadurch entstehen nicht nur entsprechende Schadensersatzforderungen und Kosten für die Krankenkassen, sondern vor allem sind die Betroffenen die Leidtragenden, denn sie müssen die Schmerzen aushalten, beziehungsweise neu operiert werden.
In Schweden gibt es schon seit etwa 30 Jahren ein zentrales Prothesen-Register, wo alle künstlichen Prothesen vermerkt werden, so das man feststellen kann, bei welchen Produkten es Schwierigkeiten gibt. So ein Register wäre auch für Deutschland, nach Meinung der TK, wünschenswert.