Defibrillatoren an öffentlichen Plätzen retten viele Leben

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. Juli 2010

Seit der Einführung und der Verbreitung von Defibrillatoren an öffentlichen Plätzen kann Japan einen Anstieg bei den geretteten Leben von Leuten mit Herzversagen vernehmen. Auch in Deutschland wurden an einigen Stellen öffentlich zugängliche Defibrillatoren eingerichtet, die im Notfall von Passanten genutzt werden können.

Einer Studie zufolge haben die öffentlichen "Schockgeräte" in Japan die Sterberate bei Leuten mit Herzstillstand auf ein Minimum reduziert. Durch die schnelle Möglichkeit der Wiederbelebung konnten 32% der Notfälle gerettet werden, von denen, die erst vom Notarzt behandelt werden konnten, überlebten lediglich 14%. Seit dieser Erkenntnis werden dort an immer mehr Plätzen Defibrillatoren angebracht, die von jedem, der Kenntnisse für die Benutzung dieser Geräte mitbringt, eingesetzt werden können. Mittlerweile kommen auf jeden Quadratkilometer durchschnittlich vier Defibrillatoren, Tendenz steigend.