Dem Alter ein Schnippchen schlagen: Was Senioren zur Gesunderhaltung tun können
Ausreichend Bewegung, eine gesunde Ernährung und Freude am Leben: Klar, eigentlich weiß jeder, was der eigenen Gesundheit gut tut. Trotzdem kann es hilfreich sein, sich diese Säulen noch einmal ins Bewusstsein zu rufen. Schließlich nehmen viele Senioren den eigenen Alterungsprozess kaum wahr - und bemerken diesen oft erst dann, wenn die ersten Gebrechen bereits eingetreten sind.
Dabei kann schon ein aktiver Lebensstil, gern in Kombination mit etwa zwei oder drei lockeren Sporteinheiten pro Woche, eine entscheidende Maßnahme bei der Vorbeugung zahlreicher Krankheiten zum Beispiel des Bewegungsapparates darstellen. Wichtig: Wer bereits unter Verschleißerscheinungen wie zum Beispiel Arthrose leidet, der sollte hier auf gelenkschonende Sportarten umsteigen. Schwimmen, Aquajogging, Radtouren oder Nordic Walking gelten allgemein auch für Senioren als empfehlenswert.
Übergewicht gilt als wichtiger Risikofaktor für eine ganze Reihe von Erkrankungen, nicht zuletzt solche des Herz-Kreislauf-Systems. Hier kann eine ausgewogene Ernährung helfen, überflüssige Pfunde zu verlieren. Unnötigen Stress sollte man sich deshalb aber auch nicht machen: Die Grenzen fürs Normalgewicht werden mit zunehmendem Alter leicht nach oben korrigiert. Ein oder zwei Wohlfühlkilos kann man sich also problemlos erlauben, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
Bei Fragen zur richtigen Ernährung, zum idealen Gewicht und zur idealen Sportart ist der Hausarzt ein guter erster Ansprechpartner. Er kann selbst Rat geben oder gegebenenfalls den Kontakt zu Experten empfehlen. Nicht zuletzt weiß der Hausarzt auch, welche Vorsorgeuntersuchungen wann sinnvoll sind - und in welchen Fällen diese von der Krankenkasse bezahlt werden. Gerade Untersuchungen, die von den Versicherungen übernommen werden, sollten Senioren unbedingt in Anspruch nehmen! Viele Erkrankungen wie auch Risikofaktoren können so schon im frühen Stadium erkannt und so oft noch rechtzeitig behoben werden.