Den Gürtel enger schnallen - Heilfasten

Von Susanne Schwarz
7. März 2013

Die Karnevalszeit ist vorbei und die Fastenzeit hat begonnen. Wir alle kennen das Bedürfnis, im Frühjahr grundrein zu machen. Wer eine solche Reinigung für seinen Körper möchte, wird durch das Heilfasten gute Erfahrungen machen. Natürlich ist das Fasten umstritten, wird teilweise als Radikalkur bezeichnet, aber es bringt auch frischen Schwung in den Körper.

Sehr bekannt ist das Heilfasten nach Buchinger. Der Körper wird einen Tag lang heruntergefahren. Dann folgen 7 Tage auf Sparflamme und danach folgt wieder ein Anstieg der Nahrungszufuhr. In der folgenden Zeit, sollte man aber weiterhin einen Blick auf sein Essverhalten haben. Beim Fasten ist Flüssigkeit mit Ausnahme von Alkohol und Kaffee erlaubt. Auch zucker- oder süßstoffhaltige Getränke sind tabu, damit der Körper gründlich gereinigt wird.

Das Heilfasten bringt eine schlappe Phase von ca. 3 Tagen mit sich. Danach erlebt der Körper einen Energieaufschwung. Der Ausstoß von Serotonin ist der Grund dafür.

Der Fastenplan ist genau gegliedert. Am ersten Tag gibt es noch feste Nahrung in Form von Äpfeln, Reis oder Kartoffeln. Danach wird auf flüssige Nahrung umgestellt. Die Mahlzeiten bestehen morgens aus einem Kräutertee und mittags aus einer kräftigen Gemüsebrühe. Abends kann abermals eines dieser Getränke genossen werden. Alle zwei Tage muss der Darm entleert werden. Sollten Hausmittel wie Sauerkraut- oder Pflaumensaft nicht helfen, hilft ein Glas Wasser, in dem Glaubersalz aufgelöst wurde.

In der Zeit des Heilfastens sollte man sich auch bewegen. Ab und zu ein Glas Buttermilch mit einem Teelöffel Honig tut gut. Am Schluss wird die Nahrungsaufnahme ganz langsam und geplant wieder aufgenommen.