Dengue-Fieber in Griechenland
In der griechischen Hafenstadt Patras ist ein 84-jähriger Mann wahrscheinlich am Dengue-Fieber gestorben. In den letzten 80 Jahren ist aber in Griechenland kein einziger Fall mehr aufgetreten, die letzte große Epidemie war im Jahr 1920, wo etwa eine Million Menschen im Land erkrankten und auch 1.000 Todesopfer zu beklagen waren. Danach hatte man die Überträgermücke bekämpft und ausgerottet.
Das Dengue-Fieber tritt meistens in den tropischen und subtropischen Ländern auf, aber besonders durch Touristen wird der Virus immer wieder nach Europa und auch Deutschland eingeschleppt. Nach einer Infektion zeigen sich die bei einer Grippe ähnlichen Symptome, wie starkes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Aber die meisten Patienten leiden noch nach Wochen unter einer allgemeinen Abgeschlagenheit, obwohl schon nach einer Woche das Fieber und die Schmerzen verschwunden sind.
Besonders zwei Formen des Dengue-Fiebers sind gefährlich, so einmal das Dengue-hämorrhagische Fieber oder ein Dengue-Schock-Syndrom. Hierbei kommt es zu inneren Blutungen, so dass etwa 2,5 Prozent der Infizierten Menschen auch sterben.