Depressionen und Demenz sind oft Begleiterscheinungen von Parkinson

Von Katja Grüner
12. Juni 2013

Beim Kongress der Europäischen Neurologengesellschaft in Barcelona betonten die Mediziner die Bedeutung der Begleiterscheinungen bei Morbus Parkinson, die für die Betroffenen manchmal belastender sein können als die Krankheit Parkinson selbst.

Dazu gehören Depressionen, Harninkontinenz oder auch Demenz. Gerade die Parkinsondemenz stelle laut den Medizinern eine besondere Form der Demenz dar. Betont wird hierbei auch die gute Wirksamkeit von Cholinesterasehemmern, die bei der Behandlung gute Erfolge zeigen.

Bei jedem dritten an Parkinson erkranktem Patienten lässt sich auch eine Form der Depression feststellen, die mit dem Verlust von motorischen Symptomen einhergeht. Betroffene ziehen sich am liebsten zurück, haben ein schwindendes Selbstwertgefühl und leiden auch verstärkt unter Panikattacken und Ängsten.

Zur Behandlung dieser Begleiterscheinung setzen die Ärzte auf Verhaltenstherapien, Psychotherapien und medikamentöse Behandlung.