Der berühmte Zappel-Philipp aus dem Struwelpeter-Buch wurde später Arzt in Frankfurt
Das Kinderbuch "Struwelpeter" erzählt Geschichten aus dem wahren Leben
Viele kennen das Buch "Struwelpeter" von dem Autor und Frankfurter Arztes Heinrich Hoffmann. Hier werden verschiedene Geschichten von Kindern erzählt.
Struwelpeter - Geschichten aus dem Leben
So also einmal der "Stuwelpeter", der sich nicht waschen, kämmen und die Fingernägel schneiden lassen wollte. Oder auch Paulinchen, das dann die ganze Wohnung beim Spielen mit Zündhölzern in Brand steckte und dabei selber ums Leben kam.
Aber auch der "Suppenkasper", der schließlich an Unterernährung starb, wobei heute eher die meisten Kinder zu dick sind.
Die Vorlage zum Zappel-Philipp
Letztendlich gab es auch noch den "Zappel-Philipp", der am Tisch nicht ruhig sitzen konnte und das Tischtuch mitsamt dem Geschirr zu Boden riss. Heute würde man dies als Aufmerksamkeitsdefizit-Störung (ADHS) bezeichnen.
Nun, dieser Junge lebte tatsächlich und war der Sohn von einem Freund des Autors Hoffmann. Dieser Freund war der Arzt Friedrich Wilhelm Fabricius und sein Sohn hieß Philipp Julius von Fabricius, der später selber Arzt in Frankfurt wurde.
Sein Grab findet man auf dem Frankfurter Friedhof, in der Nähe liegen auch der Arzt und Autor Hoffmann, aber auch das "Paulinchen", das im Alter von 15 Jahren an Tuberkulose starb.