Der böse Bruder der Cellulitis - Ein Lipödem kann zur schmerzhaften Beeinträchtigung werden

Von Laura Busch
2. September 2013

Cellulitis kennt beziehungsweise hat beinahe jede Frau. Sport, gesunde Ernährung und spezielle Cremes können dabei Abhilfe schaffen, wirklich etwas gegen die unschönen Dellen tun kann man jedoch nicht. Immerhin, die Orangenhaut ist wenigstens vollkommen harmlos.

Ähnlich vom Erscheinungsbild her, dabei jedoch deutlich ernstzunehmender ist hingegen das sogenannte Lipödem. Die Erkrankung, in deren Zuge es zu einer Störung bei der Verteilung des Körperfettes kommt, ist in der Regel sehr schmerzhaft. Außerdem schreiten die Symptome mit dem Alter weiter fort und können durch eine Schwangerschaft oder in den Wechseljahren massiv schlimmer werden.

Eine wirkliche Linderung bringt meist nur das Absaugen des Fettes, das sich insbesondere an den Hüften und den Oberschenkeln einlagert. Bei noch nicht stark fortgeschrittenen Lipödemen helfen Kompressionsstrümpfe, Diät sowie manuelle Lymphdrainagen. Wer bei sich starke Celluite bemerkt und dabei schnell blaue Flecken bekommt, sowie berührungsempfindlich ist, der sollte Rücksprache mit einem Arzt halten, damit ein Lipödem ausgeschlossen werden kann.