Der Doktortitel lohnt sich nicht immer - Jobeinstieg kann sogar erschwert werden

Von Max Staender
4. September 2012

Obwohl viele Studenten nach ihrem Abschluss noch eine Promotion dranhängen, sind sie für die angebotenen Jobs teils überqualifiziert, was beispielsweise für die geisteswissenschaftlichen Doktortitel gilt.

Inzwischen führt dies laut der Gewerkschaft Ver.di mitunter dazu, dass die Bewerber ihre hohe Qualifikation verschweigen oder ihren akademischen Titel erst ganz hinten in der Bewerbung erwähnen. Mittlerweile gibt es hierzulande mit jährlich rund 26.000 abgeschlossenen Promotionen immer mehr Doktoranden, was sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen soll.

Natürlich ermöglicht der Doktortitel bei Fächern wie Chemie, Jura, Medizin oder den Ingenieurwissenschaften auch die Chance auf einen besseren und gut bezahlten Job, was jedoch nicht unbedingt für die Geistes- und Sozialwissenschaften gilt.