Der Eiffelturm wird 125 Jahre alt - wissenswerte und kuriose Fakten über die "Dame aus Eisen"

Von Dörte Rösler
28. März 2014

Am 31. März feiert der Eiffelturm seinen 125. Geburtstag. Dass die eiserne Lady zum weltweiten Wahrzeichen wurde und noch mehr als 100 Jahre nach ihrem geplanten Abriss Besucherströme anlockt, verdankt sie der Telekommunikation.

Der Eiffelturm als strategische Basis für drahtlosen Funk

Wenn das Militär den 347 Meter hohen Turm nicht als strategische Basis für den drahtlosen Funk entdeckt hätte, wären die 2,5 Millionen Nieten schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts gelockert und das monumentale Bauwerk in seine 18.000 Bauteile zerlegt worden. Doch die "Dame de fer" blieb stehen und sorgt immer wieder für spannende Nachrichten.

Romantiker dürfte etwa interessieren, dass der Eiffelturm seit 2007 verheiratet ist. Zwar haben die französischen Behörden die Eheschließung nicht anerkannt. Die 34-jährige Braut und bekennende Objektsexuelle Erika La Brie darf seitdem jedoch den Namen Erika La tour Eiffel tragen.

Der Erbauer des Eiffelturms stammte aus Deutschland

Überhaupt der Name: was so typisch französisch klingt, hat einen deutschen Ursprung. Als die Familie des Erbauers aus Deutschland einwanderte, hieß sie noch Bönickhausen. Um besser über französische Zungen zu gleiten, benannte man sich um - nach der Herkunft in der Eifel. Der Ururenkel von Alexandre Gustave Eiffel stammt dagegen aus luftiger Höhe. Er gibt an, im Privatzimmer der Familie auf dem Eiffelturm gezeugt worden zu sein.

Die schwerste Besucherin kam aus Afrika: eine Elefantendame, die es 1948 bis zur ersten Plattform schaffte - und auch heil wieder herunter. Anders als die rund 400 Personen, die sich seit 1898 vom Turm in den Tod gestürzt haben.