Der Einsatz von Trinknahrung gleicht Mangelernährung wirksam aus

Eine Studie bestätigt die Wirksamkeit von medizinischer Trinknahrung gegen eine (drohende) Mangelernährung

Von Cornelia Scherpe
4. November 2011

In Pflegeheimen und in Krankenhäusern wird immer öfter Trinknahrung verwendet. Bei vielen Senioren und Erkrankten besteht eine Mangelernährung. Um diese effektiv auszugleichen, kann man auf Trinknahrung zurück greifen. Diese medizinische Flüssignahrung enthält alle wichtigen Nährstoffe, die der Körper an einem Tag für das Erreichen eines gesundes Energielevels benötigt.

Mangelernährung oder eine Tendenz dazu kommt in vielen Senioreneinrichtungen vor

Da die Nahrung dem Körper nicht in fester Form zugeführt wird, spielt das Hungergefühl keine Rolle und es entstehen auch keine Probleme, wenn der Patient etwa das Essen verweigern möchte. Eine aktuelle Interventionsstudie, die die Wirksamkeit der Trinknahrung in Seniorenheimen überprüfte, bestätigt die Wirksamkeit. Demnach bestehen in Einrichtungen für Senioren in 63 Prozent der Fälle eine Mangelernährung oder zumindest eine riskante Tendenz dazu.

Die Trinknahrung beseitigte die Mangelernährung

Diese Gefahr konnte während der Studie vollständig beseitigt werden, wenn die Betroffenen für drei Monate einmal am Tag die medizinische Trinknahrung zu sich nahmen. Dabei wurden 2 kleine Becher á 125 Milliliter getrunken, in denen sich 600 kcal sowie 24 Gramm Eiweiß befanden.