Der erste deutsche Nationalpark entstand vor 40 Jahren im Bayerischen Wald

Nationalpark Bayerischer Wald: die ursprüngliche Fläche von 13.000 Hektar beträgt jetzt 24.520

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
7. Oktober 2010

Der Nationalpark Bayerischer Wald wurde vor 40 Jahren als der erste Nationalpark in Deutschland ausgewiesen und zusammen mit dem Böhmerwald ist er die größte Waldfläche in Mitteleuropa. Der Nationalpark entstand am 7. Oktober 1970 mit einer Fläche von 13.000 Hektar um die beiden Berge "Rachel" und "Lusen" und wurde inzwischen auf 24.520 Hektar ausgeweitet.

Bayerischer Wald erholt sich nach Orkan langsam wieder

Der erste Nationalpark auf der Welt ist der Yellowstone-Nationalpark in den USA, der 1872 als besonders geschützte Naturfläche erklärt wurde. Im Nationalpark Bayerischer Wald werden keinerlei künstliche Aufforstungen vorgenommen, so auch nicht nach dem Orkan "Kyrill", der auch dort im Jahr 2007 große Schäden angerichtet hat.

Aber es gibt nicht nur Befürworter für das sich "Selbstüberlassen" des Waldes, so haben auch die Gegner versucht, selber die Schäden durch den Orkan wieder zu beheben. Mittlerweile finden wir aber dort seit dem Jahr 1970 wieder mehr Pflanzen und auch Tiere, so unter anderem den Luchs, der aus Tschechien zurückgekehrt ist.

Auch der Fischotter fühlt sich dort wohl und sogar werden auch vereinzelt Wölfe gesichtet. Der Nationalpark zieht jährlich Tausende von Touristen an.