Müritz-Nationalpark: Seltene Tierarten in freier Wildbahn erleben

Von Thorsten Hoborn
30. Juni 2010

Im Süden Mecklenburg-Vorpommerns erstreckt sich auf über 318 Quadratkilometern der Müritz-Nationalpark. Er setzt sich aus den zwei Teilgebieten Müritz und Serrahn zusammen, welche durch die Start Neustrelitz getrennt werden. Da der Park zu DDR Zeiten als Jagd- und Trainingsplatz genutzt wurde und der Öffentlichkeit daher nicht zugänglich war, konnten sich Tiere und Pflanzen dort frei und ungehindert vermehren.

Besucher des Parks erhalten Einblicke in unbelassene Naturgebiete, sie können seltene Tierarten, wie Fischadler, Seeadler und Kraniche von Aussichtsplattformen beobachten, Fischotter und Biber in freier Wildbahn erleben oder auf Wassertouren, in mit Glasböden ausgestatteten Kajaks, die Unterwasserwelt der insgesamt 107 Seen erkunden. Ein 163 Kilometer langer Nationalpark-Radweg führt durch das Naturgebiet, welches zu 65 Prozent aus Wäldern besteht.