Der Esel als Symbol für kurdischen Widerstand gegen Saddam Hussein

Von Max Staender
24. April 2012

Neben der Nahrungsgrundlage gilt ein Esel in dem Irak auch als zuverlässiges Nutztier und einziger Freund der Kurden. Aus diesem Grund hat jetzt eine kleine Partei im Irak dem Esel ein Denkmal gewidmet, welche jetzt in der Kurdenstadt Suleimanija enthüllt und aus Bronze gefertigt wurde. Das Tier soll das Programm der Partei symbolisieren und die Menschen auf lange Zeit daran erinnern, wie sie unter dem einstigen Herrscher Saddam Hussein leben mussten - eben wie ein Esel.

Die Eselspartei wurde erst im Jahre 2005 in der Kurdenregion Nordiraks gegründet und die Parteimitglieder sprechen sich mit Esel, sowie Eselin und Eselchen an. Ein gewisser Zusammenhang mit den kurdischen Kämpfern und den Eseln ist nicht zu leugnen, da da Maultiere im Kampf gegen den einstigen Diktator Hussein die Waffenkisten der Kurden schleppten und die verletzten sowie getöteten Kämpfer wieder über die Berge trugen.