Der "Fingerabdruck des Gehirns"
Ein Hirnsignal, das Schuldige bewusst nicht unterdrücken können, soll Ermittlern helfen, Straftäter sicherer zu überführen, berichtet das Gesundheitsmagazin Apotheken Umschau.
"Brain-Fingerprinting" heißt die Methode des amerikanischen Psychologen Lawrence Farwell. In den Gehirnströmen sucht er nach einem Signal, welches das Gehirn exakt 300 Millisekunden nach der Wahrnehmung eines bekannten Begriffs aussendet - das "P-300-Potenzial". Das Ganze geschieht im Unterbewusstsein, eine Kontrolle ist nicht möglich. Details über den Hergang eines Mordes etwa sind neben den Polizisten oft nur dem Täter bekannt. Wird dieser mit Bildern oder Geräuschen der Tat konfrontiert, entlarvt ihn das P-300-Potential beim "Brain-Fingerprinting".
Die Technik soll bereits von FBI, CIA und US Navy getestet worden sein.