Der Frühling kommt - Gartenfans werden wieder aktiv
Die Tier- und Pflanzenreste in der Gartenerde werden durch Regenwürmer und andere Kleintiere in tiefere Erdschichten befördert, wo diese dann gefressen werden. Bakterien sowie Pilze im Boden nehmen ihre Ausscheidungen anschließend auf und bauen diese in Mineralsalze sowie Wasser und Kohlendioxid ab. Somit werden ständig neue Nährstoffe gebildet, welche von den Wurzeln der Pflanzen aufgenommen werden. Besonders wichtig ist dabei der pH-Wert des Bodens. Wenn der Boden zu sauer ist, liegt er meist unter pH 5,5 und benötigt dringend Kalk. Zwischen einem pH-Wert von 6,5 und 8 schreitet das Wachstum der Pflanzen am besten voran, was Gartenfreunde mit Hilfe eines pH-Testers aus dem Gartenfachhandel selbst messen können.
Nach der Frostperiode oder im Herbst kann man die Regenwürmer und anderen Kleintiere bei ihrer Arbeit unterstützen, indem man zum Spaten greift und den Boden umgräbt. Die größeren Erdschollen sollte man anschließend mit der Klaue zerkleinern, sodass die Erde danach gut gelockert ist. Jetzt fehlt den Kleinlebewesen noch organisches Material wie beispielsweise Kompost, Rasenschnitt, Blätter, Holzspäne oder Stroh. Dies wird rund 15 Zentimeter tief verteilt und anschließend wieder mit der Erde bedeckt, womit man beste Voraussetzungen für das Aussetzen von Blumenzwiebeln schafft. Experten raten dagegen von den zahlreichen Kunstdüngern ab, welche lediglich die Pflanzen und nicht den Boden nähren.