Der Juni im norwegischen Voss - ein Paradies für Extremsportler

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
20. Juni 2013

Jedes Jahr kommt es im Juni im norwegischen Voss zu einem ganz besonderen Treffen: hier kommen Sportler zusammen, die auf der Suche nach dem ganz besonderen Kick sind und waghalsige Versuche starten. Die "Extremsportwoche" am Ende des Monats ist mittlerweile zu einem Ereignis geworden, welches Menschen aus der ganzen Welt anlockt, die den Adrenalinsüchtigen zuschauen. Diese stürzen sich beispielsweise Klippen herunter, rasen mit ihren Kanus einen Wasserfall hinab oder fahren mit ihren Kickboards die Serpentinen entlang - es ist alles erlaubt, Hauptsache extrem.

Die "Extremsportwoche" findet dieses Jahr bereits zum 16. Mal statt. Begonnen wurde mit vier Disziplinen und 200 Teilnehmern. Mittlerweile sind daraus 13 Kategorien geworden, bei denen 1.200 Sportler erwartet werden. Zu den 14.000 Einwohnern in Voss werden sich geschätzte 12.000 weitere Menschen dazugesellen, um das Spektakel zu verfolgen. Es geht wie immer darum, mit den Elementen zu spielen und sich selbst herauszufordern.

Die Teilnehmer treten unter anderem in den Disziplinen Paragliding, Kajak, Skydiving und Rafting an; zu diesen Gründungskategorien kommen beispielsweise Mountainbiking, BMX und Freestyle Klettern, sodass es für jedes Interesse das Passende zu sehen gibt. Jeder der Mut hat, etwas Außergewöhnliches zu probieren, welches zugleich spaßig und lebensbedrohlich aussieht, ist eingeladen, bei der erst 30-Jährigen Geschäftsführerin vorzusprechen.

In diesem Jahr wird es zum ersten Mal einen kostenlosen Shuffle-Service sowie Kaffee und Kuchen für über 65-Jährige geben. Damit möchte man sichergehen, dass auch diese Altersgruppen integriert werden und sich in ihrem sonst idyllischen Örtchen durch die "Extremsportwoche" nicht belästigt fühlen.