Der Klassiker unter den Mädchen-Hobbys: Ballett tut gut

Von Nicole Freialdenhoven
3. April 2014

Schwerelos und elegant über die Bühne wirbeln und immer eine perfekte Figur in zartrosa Tüll machen: Seit Generationen träumen kleine Mädchen von einer Karriere als Ballerina. Doch während besorgte Eltern früher oft von Drill und Disziplin in den Ballettschulen abgeschreckt wurden, hat sich die Einstellung in den letzten Jahren geändert.

Ruf der Ballettschulen hat sich verändert

Zwar gibt es noch immer Ballettschulen, die ihre Schülerinnen noch immer mit hartem Drill auf eine Profikarriere vorbereiten, doch daneben gibt es mehr und mehr Einrichtungen, bei denen der Spaß im Vordergrund steht.

Dies bedeutet nicht, dass es in diesen Schulen undiszipliniert zugeht, denn ohne das ständige Wiederholen und Üben der Bewegungsformen geht es im Ballett nun einmal nicht.

Wichtiger als das perfekte Durchhalten sei jedoch die Verbindung von Musik und Bewegung und das Training des gesamten Körpers. Koordination und Kraft werden gefördert und die Knochen bleiben bei Tänzern länger elastisch - ein guter Schutz gegen spätere Osteoporose.

Trainingseinheiten richten sich nach dem Kindesalter

Einsteigen könne eigentlich jeder, auch wenn er zwei linke Füße habe. Wichtig sei nur, bei Kindern nicht zu übertreiben: Bis zum Alter von zehn Jahren reichen zwei Trainingseinheiten pro Woche, anschließend kann auf drei erhöht werden. Mit dem Spitzentanz darf jedoch nicht vor dem 11. oder 12. Geburtstag angefangen werden, da die kindlichen Knochen vorher nicht stark genug sind.