Der Mode-Klassiker Leopardenmuster hält sich in verschiedenen Variationen seit Jahrzehnten

Von Katharina Cichosch
15. April 2013

Nein, neu ist dieser Trend nun wirklich nicht. Bereits seit einigen Jahren bevölkert das Leopardenmuster Ballerinas und T-Shirts, ja, sogar Trenchcoats und knallenge Skinny Jeans. Und auch davor war die animalische Musterung immer wieder absolut en vogue, in den 50er und 60er Jahren unverzichtbar für Rockabillys, in den 80er Jahren in fragwürdigen Kombinationen zu Pink und Gold als Tussi-Style verschrien - aber nichtsdestrotrotz enorm beliebt.

Jetzt scheint sich der Leopard endgültig auch in heimischen Gefilden eingerichtet zu haben: Modetechnisch, versteht sich. Denn während andere Trends kommen und gehen, heute beispielsweise nur noch wenige Menschen mit Zebraprints umherlaufen, haben sich die Leopardenflecken zum absoluten Evergreen gemausert. Kaum noch ein Designer, der auf die Musterung verzichten möchte, nur wenige Modehäuser und Fashiondiscounter, die nicht das ein oder andere Teil mit Leomuster in ihrem Sortiment haben.

Wer kein Fan des klassischen Leomusters in Braun und Schwarz ist, der kann problemlos auf andere Varianten ausweichen: In Schwarz oder auch Grau und Weiß kommt der Print deutlich abgespeckter, schlichter und sportlich elegant daher. In Zeiten von Colourblocking und Digital Print setzen viele Designer auf völlig abgedrehte Variationen, beispielsweise mit knalligen Neonfarben.

Und wer jetzt immer noch nicht überzeugt ist, dass der Leo das absolute Zeug zum Klassiker hat, der kann die Raubkatze auch in sparsamer Dosierung versuchen: Als schöne Tasche beispielsweise, als Halstuch oder am Fuß macht sich der Leopardenprint ebenfalls gut - und bleibt vergleichsweise dezent.