Der Österreicher Thomas Morgenstern verletzt sich beim Skiflug-Training am Kulm schwer

Von Frank Hertel
13. Januar 2014

Beim Training für den Skiflug-Weltcup am Kulm in Österreich stürzte der Österreicher Thomas Morgenstern und zog sich schwere Schädelverletzungen und eine Lungenquetschung zu. Der 27-Jährige verlor während des Sprungs das Gleichgewicht, seine Skier berührten sich in der Luft und lösten sich. Er knallte mit Kopf und Rücken mit einer Geschwindigkeit von 100 km/ auf den Eisboden.

Die Ärzte sagen, er hat Glück gehabt, dass kein Rückenwirbel gebrochen ist. Nach dem Unfall kam er in eine Salzburger Klinik, wo er überwacht werden muss. Er ist aber bei Bewusstsein und kann Fragen beantworten.

Am 15. Dezember, also vor knapp einem Monat, war Morgenstern beim Weltcup in Titisee ebenfalls schwer gestürzt, aber mit einem gebrochenen Finger und Prellungen glimpflich davon gekommen. Morgenstern gehört zu den Top-Springern des Weltcups. Er hat schon drei Mal bei Olympiaden Gold gewonnen.