Der Schatz von Brooke Astor wird in New York versteigert

Von Ingrid Neufeld
26. September 2012

In New York findet eine Versteigerung statt. Das allein wäre nicht der Rede wert. Diese Versteigerung bietet wertvolle Einzelstücke der Millionenerbin Brooke Astor an, der inoffiziellen "First Lady" von New York. Vor fünf Jahren ist sie gestorben, jetzt werden ihre Schätze versteigert. Rund 95 Prozent sind am Montag und Dienstag in New York verkauft worden, erzählte das Auktionshaus Sotheby’s.

Das teuerste Stück stammt aus dem Jahr 1868 und ist ein Bild des Malers John Frederick Lewis. Darauf abgebildet ist ein Mann mit Turban. Es wurden knapp 1,6 Millionen Dollar geboten, das sind ungefähr 1,2 Millionen Euro. Ein Platinring mit rechteckigem Smaragd und vier kleinen Diamanten kam mit rund 1,2 Millionen Dollar, also 920000 Euro, unter den Hammer. Die Einnahmen sollen an mehrere New Yorker Büchereien und dem Metropolitan Museum fließen.

Madame Astor war schon zu Lebzeiten eine der größten Wohltäterinnen New Yorks. Sie besuchte alle von ihr bedachten Einrichtungen persönlich, und zwar im Outfit einer Queen. Sie starb 2007 im Alter von 105 Jahren.