Der Schutz des Wattenmeers soll erweitert werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
7. Februar 2014

Niederländische, dänische und deutsche Delegierten haben sich jetzt in der dänischen Stadt Tønder, die an der dänisch-deutschen Grenze liegt, für einen gemeinsamen Plan zum Schutz des Wattenmeeres in der Nordsee geeinigt.

Schutz für die Natur und Vögelarten ist geplant

So sollen an den Küsten, sowie auf den Inseln keine größeren Flughäfen angelegt werden. Auch riesige Bettenburgen sollen nicht entstehen, denn es soll besonders die dortige Natur geschützt werden. Im Wattenmeer machen im Herbst etwa zwölf Millionen Zugvögel Rast auf ihrem Flug aus dem Norden in ihr Winterquartier, beispielsweise nach Afrika.

Beliebter touristischer Ort

Der Tourismus in den dortigen Regionen ist die Haupteinnahmequelle für die Bewohner, so werden jährlich etwa 50 Millionen Übernachtungen gezählt, zusätzlich kommen noch 30 bis 40 Millionen Tagesgäste dazu, die auf die Inseln fahren, so dass der geschätzte Jahresumsatz bei drei bis fünf Milliarden Euro liegt.

Erweiterung der Liste der Weltkulturerben angedacht

Im Jahr 2009 hat die UNESCO auch das deutsch-niederländische Wattenmeer in die Liste der Weltkulturerben aufgenommen. Jetzt soll in diesem Jahr dies noch durch den Beitritt von Dänemark erweitert werden.