Der südliche Oman - das neue Reiseziel im Orient

Von Patricia Bennett
6. März 2014

Noch weitgehend unbekannt als Reiseziel ist der südliche Oman - das möchte der Sultan nun ändern und den sanften Tourismus fördern. Die kilometerlangen Strände und eine bezaubernde Bergwelt sowie die neu gebauten Ressorts laden schon ab diesem Jahr ein, die orientalische Region zu erkunden.

Weihrauch und wunderschöne Landschaft in Dhofar

Weihrauch bestimmte von jeher das Leben im Oman, früher wurde er sogar mit Gold aufgewogen. Noch heute werden in Dhofar bis zu 7000 Tonnen des weißen Goldes gesammelt und international exportiert. Der südliche Oman ist besonders zwischen Juni und September wunderschön - die Wadis werden durch den Südwestmonsun in reißende Flüsse verwandelt und um sie herum erlebt man saftig grüne Weidegründe.

Während auf der restlichen arabischen Halbinsel alles Leben unter der Gluthitze darbt, herrschen im Süden des Omans angenehme Temperaturen, die besonders am Strand zu einem ganz besonderen Urlaub verführen.

Omans Alleinherrscher Sultan Kabus bin Said modernisiert sein Land sehr behutsam, vor allem ist ihm auch an den natürlich gewachsenen Dörfern gelegen. Um eine Landflucht zu verhindern, sollen sie mitwachsen und am sanften Tourismus teilhaben.

Entwicklung des Landes in den letzten Jahrzehnten

Das Land war noch 1970 beinahe gänzlich unbebaut, es gab nur etwa 10 km ausgebaute Straßen im ganzen Oman. Heute ist es ein schönes Wechselspiel zwischen Altertum und Moderne - alte historische Dörfer neben hochmodernen Städten mit 6-spurigen Straßen und geschichtsträchtige Orte mitten in einer für Touristen attraktiven Landschaft.

Im Frühling 2014 soll der internationale Flughafen seinen Betrieb aufnehmen und ein Teil des neu auf 15 Millionen Quadratmetern angelegten Ressorts mit 5 Hotels sowie 3.000 Villen und Appartements seine Pforten öffnen. "Auf ins Land der Träume" wird es dann auch für Touristen aus Europa heißen.