Der Tod - und dann? Das denken die Deutschen

Etwa 36 Prozent der Männer und 51 Prozent der Frauen glauben an ein Leben nach dem Tod

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. November 2010

Tod und Sterben sind Themen, mit denen sich nicht viele gerne beschäftigen. Und trotzdem gehören sie unweigerlich zum Leben dazu. Nun hat die "Apotheken Umschau" eine repräsentative Umfrage durchführen lassen, die zeigt, wie Männer und Frauen aus Deutschland durchschnittlich mit dem letzten Thema des Lebens umgehen. Sie ergab, dass ein Unterschied im Denken von Männern und Frauen besteht.

Wer denkt auf welche Weise darüber nach?

Zunächst wurde gefragt, wer sich überhaupt mit dem Thema Tod auseinander setzt. Bei den Männern dachten nur 34,9 Prozent überhaupt darüber nach, wie ihr eigener Tod und ein eventuelles "Danach" aussehen könnten. Bei den Frauen hingegen denken rund 47,8 Prozent darüber nach, also beträchtlich mehr. Nun ist jedoch die Frage, zu welchem Schluss die, die sich Gedanken machen, kommen.

Dabei trafen sie wiedersprüchliche Aussagen. Scheinbar glauben 36,3 Prozent der Männer an ein Weiterleben einer Seele nach dem Tode, bei den Frauen waren dies 50,7 Prozent. Die Frauen hofften auch verstärkt, liebe Verstorbene wiederzusehen (zu 56,2 Prozent). Bei den Männern hingegen glaubten das nur 41,4 Prozent.

Die Männer sehen das Thema scheinbar etwas nüchterner. Von ihnen glauben 59,3 Prozent an empirisch belegbare Dinge, sodass sie nicht annehmen, dass nach dem Tode noch etwas folgen würden. Mit dem Tod ist demnach das Leben und alles drumherum vorbei. Das glauben jedoch nur 47,2 Prozent der Frauen. Die übrigen erhoffen eine Wiedergeburt, unsterbliches Weiterleben und ähnliches.

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