Der Umsatz steigt - Harley-Davidson fährt aus der Krise

Von Ingo Krüger
30. April 2012

Das freut den "Easy Rider": Nachdem Harley-Davidson lange Jahre gegen das wirtschaftliche Aus kämpfen musste, haben die Verkaufszahlen im ersten Quartal 2012 deutlich angezogen. Nicht nur in Nordamerika gab es ein deutliches Absatzplus. Insgesamt stiegen die weltweiten Verkäufe um 20 Prozent von 49 595 auf 59 677. Dadurch verbesserte sich auch die finanzielle Lage von Harley-Davidson, Inc.

Der Umsatz lag bei 1,43 Milliarden US-Dollar, nach 1,22 Milliarden US-Dollar im Jahr zuvor. Auch auf der Gewinnseite konnte das 1903 gegründete Traditionsunternehmen ein kräftiges Plus verbuchen. So stieg der Gewinn von 119 Millionen auf 172 Millionen US-Dollar.

In der Wirtschaftskrise hatte Harley-Davidson noch die Marken MV Agusta und Buell aufgeben und Tausende Stellen streichen müssen. Doch nun hofft der Konzern, sich neue Käuferschichten zu erschließen. Der Absatz für das Jahr 2012 soll auf rund 250 000 Maschinen verbessert werden. Im letzten Jahr hatte das Unternehmen rund 235 200 Motorräder verkauft, dies entspricht einem Plus von sechs Prozent.