Der Umwelt zuliebe: Im Winter nicht mit Streusalz streuen
Der Naturschutzbund empfiehlt umwelt- und tierfreundliche Alternativen zum Streusalz
Wenn im Winter die Gehwege vereisen, nutzen die meisten Menschen Streusalz um sie von Schnee und Eis zu befreien. Dass dies in vielen Gemeinden aus Umweltschutzgründen gar nicht erlaubt ist, wissen die wenigsten. Auf die negativen Auswirkungen von Streusalz weist aus aktuellem Anlass der Naturschutzbund hin.
Auswirkungen auf die Fauna
Durch den Regen wird das Salz bei Tauwetter in die Bäche und Flüsse der Region gespült und tötet dort Kleintiere und Fische. In den Städten leiden Hunde und Katzen, deren Pfoten sich durch das Salz entzünden können.
Umwelt- und tierfreundliche Alternativen
Eine sinnvolle und umweltfreundliche Alternative zu Streusalz seien
- Split,
- Sand oder
- Kies,
so der Naturschutzbund. Zwar können diese Materialien das Eis nicht abtauen, doch sie sorgen dafür, dass die Gehwege nicht mehr glatt und somit sicher zu benutzen sind. Und dies gilt bereits als ordnungsgemäße Erfüllung des Winterdienstes, Ein vollständiges Abtauen des Weges ist gar nicht nötig.
Sparen und Gutes tun
Wer aktiv die Umwelt schützen will, sollte zudem auf das Umweltzeichen "Blauer Engel" achten, mit dem Produkte ausgezeichnet werden, die einen gewissen ökologischen Standard entsprechen. Ein weiterer positiver Aspekt der alternativen Produkte: Kies oder Split kann nach Einsetzen des Tauwetters einfach zusammengefegt und bis zum nächsten Wintereinbruch aufbewahrt werden. Dies schont den Geldbeutel.
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