Der Zeitpunkt eines Schlaganfalls lässt sich mittels MRT feststellen
Wenn ein Mensch einen Schlaganfall erlitten hat und zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert wird, so kann man dann den betroffenen Patienten mit einem sogenannten Gewebe-Plasminogen-Aktivator behandeln.
Doch kann dieses Enzym, das das Blutgerinnsel auflösen soll, nur maximal bis viereinhalb Stunden nach dem Auftreten des Schlaganfalls eingesetzt werden, denn danach könnte es zu Gehirnblutungen kommen. Weil aber viele Patienten nicht mehr den genauen Zeitpunkt wissen, wann der Schlaganfall eingetreten ist, so gibt es aber die Möglichkeit mit Hilfe der Magnetresonanztomografie (MRT) diesen Beginn festzustellen.
Bei einer Studie haben Wissenschaftler die Daten von 130 Schlaganfall-Patienten analysiert. So hatte man durch eine MRT-Untersuchung bis zu 90 Prozent feststellen können, ob ein Schlaganfall schon länger als drei Stunden vorher aufgetreten war. Man will nun weitere klinische Studien machen um diese Tatsache zu bekräftigen.