Der Zoll in Zürich ist streng: Fälschungen werden eingezogen und zerstört

Von Cornelia Scherpe
11. Juli 2013

Jeder Urlauber, der mit dem Flugzeug unterwegs ist, kennt die genauen Kontrollen am Flughafen. Das Gepäck wird durchleuchtet und gegebenenfalls geöffnet, damit die strengen Regeln zur Sicherheit eingehalten werden. Die Kontrollen werden allerdings auch für den Zoll gemacht. Importierte Waren werden so untersucht.

Wer in Zürich landet und dort durch den Zoll muss, sollte besser keine gefälschten Markenprodukte im Ausland gekauft haben. Der Zoll vor Ort ist äußerst streng und konfisziert alle Ware, die sich als gefälscht herausstellt. Dabei spielt es auch keine Rolle, wenn der betreffende Urlauber behauptet, dass er damit keinen Handel betreiben wollte, sondern die Ware lediglich für den privaten Gebrauch gekauft hat. Das betreffende Produkt wird dem Reisenden nicht mehr zurückgegeben, sondern vernichtet. Der Züricher Zoll betont, dass auf keinen Fall die Passagiere kriminalisiert werden sollen. Daher verzichtet man auch darauf, eine entsprechende Anzeige zu stellen und dem Passagier mit einem Bußgeld zu drohen. In anderen Ländern wird dies durchaus noch strenger gehandhabt.

Dem Zoll in Zürich geht es viel mehr darum, den Schwarzmarkt in anderen Ländern auszutrocknen. Egal ob Gucci-Handtaschen oder Rolex-Uhren: Man sollte stets nur die Originale kaufen und Fälscher nicht unterstützen. Indem der Zoll in Zürich darauf hinweist, möchte er die Passagiere entsprechend sensibilisieren. Es sind die Fälscher, die sehr rücksichtslos handeln, denn sie wissen, dass damit die Urlauber zu einer kriminellen Handlung angeregt werden.

Bereits beim Abflug werden entsprechende Informationen am Flughafen veröffentlicht, damit die Urlauber bereits beim Reiseantritt wissen, dass sie bei ihrem Urlaub auf Einkäufe dieser Art verzichten sollten.