Der Zucker im Schafsfell

Von Viola Reinhardt
27. August 2009

Zucker ist heutzutage sogar in der Wurst drin und es gibt kaum ein Lebensmittel, das diesen süßen Zusatz nicht mit auf der Zutatenliste hat. Eine Zuckerart, der Fruchtzucker, zeigt sich hierbei als Wolf im Schafpelz, denn er wird zumeist als gesünder tituliert als es bei dem handelsüblichen weißen Zucker der Fall ist.

Leider stimmt das so nicht ganz, denn der Fruchtzucker kann den Stoffwechsel ebenso durcheinanderbringen wie auch die Verdauung. Zudem wird ein Zuviel an Fruchtzuckerkonsum für den Anstieg einer Diabetes, Gicht, das metabolische Syndrom oder auch Nierensteine verantwortlich gemacht.

Gerade die Lebensmittelindustrie setzt inzwischen immer häufiger den Fruchtzucker in der Verarbeitung der Nahrungsmittel mit ein, da er sich leichter verarbeiten lässt, als Geschmacksverstärker dient und die Haltbarkeit der Lebensmittel verlängert. Als Verbraucher sollte man angesichts der möglichen negativen Auswirkungen eines zu hohen Fruchtzuckerkonsums öfter einmal die Zutatenliste auf den Verpackungen beachten und versuchen nicht allzu viel von dem Zucker aufzunehmen.