Detox mal anders: Kohle zum Trinken und zum Cremen

Entgiften des Körpers mit Kohle für Innen und Außen

Von Katharina Cichosch
15. Dezember 2014

Manch einer kennt Aktivkohle (englisch: Clean Coal) vielleicht noch aus der Kindheit, als Tablette gegen Vergiftungserscheinungen oder Durchfall. Nun, im Grunde macht sich der aktuelle Beauty-Trend dieselbe Eigenschaft des praktischen Naturmittels zu Nutze - Kohle absorbiert Giftstoffe, Keime und Co. und ist gerade deshalb natürlich prädestiniert für alles, was mit "Detox" im wahrsten Sinne des Wortes zu tun hat.

Kohle in der Ernährung

Deshalb war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Detox-verrückten Hipster in den US-Metropolen die Aktivkohle für sich entdeckten und sie in Smoothies mixten (ja, die sehen dann schwarz aus!) oder ganz einfach ihr Wasser damit filterten.

Passende Trinkflaschen mit integriertem Kohlefilter gibt's übrigens auch bei uns schon eine ganze Weile - der Nutzen ist je nach Hersteller aber nicht immer unbedingt garantiert. Und: Trinkwasser aus heimischen Leitungen benötigt in der Regel keine Entkeimung oder ähnliches.

Beauty-Produkte mit Kohlepartikeln

In einem verwandten Bereich sorgt die "Clean Coal" ebenfalls für Furore: Als Beautyhelfer soll der Wirkstoff die Haut verschönern und sogar als Anti-Aging-Waffe funktionieren. Ob das stimmt, muss natürlich jeder für sich selbst herausfinden.

Fest steht aber: So ein Peeling mit integrierten Kohlepartikeln fühlt sich einfach herrlich an auf der Haut - und mit dem Abwaschen hat man wirklich das Gefühl, komplett gereinigt zu sein. Gesichtsmasken mit integrierter Kohle wirken antibakteriell und sind somit bestens für die Behandlung unreiner Haut geeignet.