Vitamin A in Pflegeprodukten - Warum das Bundesinstitut für Risikobewertung rät, vorsichtig zu sein

Von Laura Busch
6. Februar 2014

Vitamin A ist in unendlich vielen Schönheitsprodukten von Gesichtscremes und Körperlotionen bis hin zu Make-Ups und Lippenstiften enthalten. Und die Kosmetikfirmen werben kräftig mit dem Stoff, der gesund und schön machen soll. Besonders in Anti-Aging-Produkten ist Vitamin A enthalten, weil ihm eine hautstraffende Wirkung nachgesagt wird.

Negative Konsequenzen

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) sieht das alles nicht ganz so rosig. Es sprach jetzt eine Warnung aus. Wer zu häufig Kosmetika verwende, die Vitamin A enthalten, riskiere Hautveränderungen, Übelkeit, Kopfschmerzen und sogar Lebererkrankungen. Der Grund: Über unsere Ernährung nehmen wir in der Regel schon genügend Vitamin A zu uns.

Studien haben ergeben, dass über die Pflege noch bis zu 25 Prozent der sogenannten Retinol-Äquivalente hinzukommen können. Die müssen vom Körper aber abgebaut werden. Das könne schnell zu viel werden, warnt auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Ob Vitamin A enthalten ist, erkennt man an Bestandteilen wie Retinol, Retinyl Palmitat, Axerophthol und Tretinoin.