Deutsche Bergsteigerin in Neuseeland aus Gletscherspalte gerettet

Von Ingo Krüger
8. März 2013

Eine deutsche Bergsteigerin überlebte in Neuseeland den Sturz in eine Gletscherspalte. Die 34-Jährige hatte aufgrund der einbrechenden Dunkelheit mehrere Stunden dort ausharren müssen.

Erst dann gelang es einem dreiköpfigen Rettungsteam, das der verletzten Frau während der Nacht Gesellschaft leistete, die Urlauberin zu bergen. Die Gerettete kam mit mehreren gebrochenen Knochen in ein Krankenhaus in Christchurch.

Am Donnerstagnachmittag war die Touristin am 2750 Meter hohen Explorer-Gletscher an der Westküste der Südinsel ins Rutschen geraten. Ihrem Begleiter war es gelungen, sie in der Spalte vor einem weiteren Abrutschen zu bewahren. Anschließend alarmierte er die Bergwacht. Die traf jedoch erst am Abend in dichtem Nebel ein.

Nach der Bergung teilten die Helfer mit, dass die Bergsteigerin sehr unterkühlt gewesen sei und große Schmerzen erdulden musste.