Deutsche Forscher entdecken für Migräne zuständiges Erbgut

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. Januar 2008

Bei den meisten Formen von Migräne, die vererbt wurden, soll der Unterschied an einem Chromosom der Schlüssel dafür sein. Das Erbgut von Familien mit häufiger Migräne haben zwei Professoren von der Universität Köln und Bonn sowie der Kieler Schmerzklinik unter die Lupe genommen. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass die Nervenzellen durch Veränderungen von Genen nicht richtig stimuliert werden, was häufig eine zu geringen Versorgung der Nerven führt. Später wird dann die Migräne durch die Freisetzung der Nervensignale hervorgerufen.

In Deutschland gibt es, laut der Krankenkasse AOK, zirka 14 Millionen Migräne-Patienten. Man erhofft sich durch diese Untersuchung in Zukunft aussagekräftige Diagnosen und auch eine bessere Therapie für die von Migräne betroffenen Patienten entwickeln zu können.