Deutsche Herzstiftung - Sport tut gut

Von Katharina Cichosch
20. Juni 2012

Wer an einer Herzschwäche leidet, der muss deshalb noch lange nicht auf Bewegung und Sport verzichten. Hierauf wies jetzt Bernd Nowak, Beirat in der Deutschen Herzstiftung, in Frankfurt hin.

Noch immer finde man hin und wieder die Ansicht, dass sportliche Belastungen bei vorbelastetem Herz-Kreislauf-System beispielsweise durch Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz zu meiden seien. Diese Annahme aber ist grundfalsch, wie der Experte erklärt: Wer sein Herz nicht trainiert, der gerät in einen Teufelskreis und schadet dem Organ durch gut gemeinte Schonung somit letztendlich noch mehr.

Richtig hingegen ist, dass Menschen mit vorbelastetem Herzen mit Bedacht Sport treiben sollten. Eine ärztliche Abklärung über die individuellen Möglichkeiten und Grenzen der körperlichen Belastbarkeit ist in jedem Fall obligatorisch.