Deutsche wollen insgesamt weniger sparen

Von Viola Reinhardt
20. Oktober 2009

Die Tendenz zum Sparen scheint einer Studie des Meinungsforschungsinstituts GfK zufolge in Deutschland abzunehmen. So will rund jeder dritte Deutsche weniger sparen und dagegen mehr Geld für Möbel, Elektrogeräte oder auch Autos ausgeben. Als Gründe werden die derzeit niedrigen Zinsen, Händlerrabatte und die unsichere Lage der Finanzmärkte angegeben.

Weitere Ergebnisse der Studie sind unter anderem, dass prinzipiell 65% der Deutschen Sparen als sinnvoll betrachten, knapp die Hälfte der Verbraucher auch in den kommenden sechs Monaten so viel sparen möchten wie bisher und 16% der Befragten den Sparanteil sogar anheben wollen. Interessant ist ebenfalls, dass gerade die unter 30-jährigen Niedrigverdiener mehr sparen und Personen über 50 Jahren mit einem Einkommen von über 2200 Euro hingegen weniger auf die hohe Kante legen wollen.

Besonders überraschend für die Forscher: Rund 18% der Konsumenten deponieren ihren "Sparstrumpf" zuhause.