Deutscher Extremsportler bei Rekordversuch im Himalaya von Lawine getötet

Von Ingo Krüger
26. September 2014

Bei einem Rekordversuch im Himalaya sind zwei Bergsteiger von einer Lawine getötet worden. Zu den Toten gehört auch der Extremsportler Sebastian Haag (35) aus München. Mit ihm starb auch der Italiener Andrea Zambaldi (42). Sie waren Teil einer Gruppe, die zwei Achttausender innerhalb von sieben Tagen erklimmen wollte. Die Strecke zwischen beiden Gipfeln wollten sie nach einer Abfahrt per Ski zu Fuß und per Mountainbike bewältigen.

Haag und Zambaldi konnten nicht gefunden werden

Das Unglück passierte 100 Meter unterhalb des Gipfels des 8013 Metern hohen Shisha Pangma in Tibet. Die Lawine riss Haag, Zambaldi sowie den deutschen Bergsteiger Martin Maier (40) mit sich. Sie stürzten rund 600 Höhenmeter über steile Gletscher in die Tiefe. Maier gelang es, sich zu retten, Haag und Zambaldi konnten jedoch nicht gefunden werden. Auch die Versuche anderer Bergsteiger, in die Lawinenzone vorzudringen, blieben erfolglos.