Deutschland bei Nationenpreis-Finale im Springreiten in Barcelona nicht am Start
Das Finale um den Nationenpreis im Springreiten in Barcelona findet ohne deutsche Beteiligung statt. Qualifiziert haben sich aus Europa neben Gastgeber Spanien die Schweiz, Frankreich, Großbritannien, die Niederlande, Irland und die Ukraine.
Wertungspunkte aus Nichtteilnahme am Turnier in St. Gallen fehlen
Deutschland hatte bei der dritten Prüfung in St. Gallen (Schweiz) Anfang Juni aufgrund schlechter Bodenverhältnisse auf eine Teilnahme verzichtet. Lang andauernde Regenfälle hatten das Geläuf vollkommen aufgeweicht.
Das Wohlergehen der Pferde sei gefährdet gewesen, so Bundestrainer Otto Becker. Da die deutsche Equipe jedoch zu den Mannschaften gehörte, die St. Gallen als Qualifikationsturnier für das Nationenpreisfinale angegeben hatten, erhielten sie keine Wertungspunkte für das Turnier. Diese fehlen ihnen nun in der Endabrechnung.
Deutschland verpasst Chance auf Gewinn und hohes Preisgeld
Auf der olympischen Reitanlage des Real Club de Polo gehen 18 Mannschaften an den Start, die besten acht Teams ermitteln im Finale den Sieger. Das Preisgeld beträgt insgesamt 2,31 Millionen Euro. Mannschafts-Weltmeister und Vize-Europameister Deutschland hätte gute Chancen auf den Titel gehabt. Eine Wildcard wollte der Weltverband FEI nicht vergeben.