Deutschland scheidet gegen Schweden aus

Im WM-Viertelfinale unterlag Deutschland den Schweden mit 2:5

Von Matthias Bossaller
13. Mai 2011

Der Glaube an den Sieg allein reichte nicht. Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft unterlag Schweden im WM-Viertelfinale 2:5 und schied aus dem Turnier aus. Die Tore von Alexander Barta und Michael Wolf reichten nicht, den deutschen Angstgegner zu bezwingen.

Für die Skandinavier, die im Halbfinale auf Tschechien treffen, trafen Patrick Berglund, Niklas Persson, Loui Eriksson und Martin Thörnberg doppelt. Die Deutschen hatten eine Vielzahl von guten Möglichkeiten, doch Schwedens Torwart Viktor Fasth entschärfte selbst die besten Schüsse. "Natürlich sind wir jetzt enttäuscht", sagte Krupp nach der Partie, "wir hatten hochkarätige Chancen, haben sie aber leider nicht genutzt." Dennoch zeigte sich der Coach mit dem Turnierverlauf hoch zufrieden: "Mein Team hat alle Erwartungen übertroffen."

Zukunft von Krupp als Bundestrainer noch ungewiss

Dem Halbfinale vor einem Jahr im eigenen Land folgte nun erneut der Einzug in die K.o.-Runde - das ist ein Erfolg. Auch wenn die Erwartungen nach den überraschenden Siegen gegen Russland und Gastgeber Slowakei höher lagen. Durch das Erreichen des Viertelfinals hat sich Deutschland automatisch für die olympischen Winterspiele 2014 qualifiziert. Noch nicht geklärt ist freilich die Zukunft von Trainer Krupp als Bundestrainer.

Fest steht, dass der 45-Jährige in der kommenden Saison die Kölner Haie trainiert. Trotz aller bislang anders lautender Informationen könnte es sein, dass Krupp zumindest für ein Jahr zweigleisig fährt, bis der Wunschkandidat des Deutschen Eishockey-Verbandes (DEB) frei ist. Ralf Krueger steht nämlich noch für ein Jahr beim NHL-Klub Edmonton Oilers unter Vertrag.