Deutschland zieht immer mehr qualifizierte Fachkräfte aus den EU-Staaten an

Von Max Staender
15. April 2013

Immer mehr gut qualifizierte und junge Fachkräfte aus anderen Staaten der EU zieht es nach Deutschland, wovon die Bundesrepublik selbst in Zeiten der europäischen Schuldenkrise sehr profitieren kann.

Knapp zwei Drittel aller Zuwanderer sind in den ersten sechs Monaten des letzten Jahres aus anderen EU-Staaten nach Deutschland gekommen, sodass Deutschland so langsam vom Auswanderungs- zum Einwanderungsland wird. Selbst nach einigen Jahren bestätigt sich die Befürchtung vieler Kritiker nicht, dass diese Freizügigkeit in der Europäischen Union zu einer Art "Sozialtourismus" führe.

Allerdings stellen die Behörden in einigen Gegenden wie in Duisburg eine Zuspitzung der Lage fest, wo sich immer mehr Rumänen niederlassen, sodass SPD-Chef Sigmar Gabriel unlängst ein Sofortprogramm des Bundes zur Unterstützung von Kommunen forderte, welche durch Armutszuwanderung vor Problemen stehen.