Diabetes-Patienten leiden öfter unter Depressionen

Von Viola Reinhardt
26. Mai 2009

Schlafstörungen, eine tiefe Niedergeschlagenheit, eine Antriebsschwäche und ein sozialer Rückzug sind Symptome einer herrschenden Depression. Besonders Patienten mit Diabetes leiden unter einer Depression, die dadurch auch nur unregelmäßig ihre Blutzuckerwerte testen oder auch Medikamente nur unzuverlässig einnehmen.

Allerdings zeigt sich selbst bei einer unzureichenden Therapie, dass die wenigsten Ärzte an eine bestehende Depression denken, die gerade bei Diabetes Typ 1 und 2 doppelt so häufig vorkommt wie bei anderen Patienten. Umso wichtiger ist es, dass auch bei Behandlungsbeginn auf Anzeichen einer Depression geachtet wird, da sich durch eine Früherkennung und Behandlung die Erkrankung wesentlich besser einstellen und somit in den Griff bekommen lässt.

Eine gestiegene Lebensqualität der Betroffenen ist bei einem derartigen Vorgehen ein wichtiger Faktor, damit sich der körperliche und seelische Zustand nicht noch weiter verschlechtert.