Diabetes - USA entwickelt Wegwerf-Insulinpumpen

In den USA wurden nun sogenannte Patch-Pumpen zum Aufkleben entwickelt

Von Melanie Ruch
17. Mai 2011

Damit sich Diabetiker ihr tägliches Insulin nicht selbst spritzen müssen und somit Gefahr laufen dies zu vergessen, gibt es Insulinpumpen, die Diabetikern in bestimmten Zeitabständen automatisch Insulin über einen Katheter verabreichen.

In den USA wurden jetzt sogenannte Patch-Pumpen entwickelt, die zwar genau den gleichen Zweck erfüllen, jedoch ohne einen lästigen Katheter auskommen. Diese Pumpen haben in etwa die Größe eines flachen Eis und werden wie ein Pflaster aufgeklebt. Das Insulin wird dann mit Hilfe einer kleinen Nadel unter die Haut gespritzt.

Leistung der Patch-Pumpen ist auf drei Tage beschränkt

Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Pumpen wasserdicht sind und sie somit auch beim Schwimmen problemlos getragen werden können. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Geräten ist die Leistung der Patch-Pumpen jedoch auf drei Tage beschränkt, was bedeutet, dass sie nach Ablauf dieser drei Tage weggeworfen und durch eine neue ersetzt werden müssen. Das macht die Therapie mit diesen neuartigen Pumpen rund 20 Prozent teurer, wodurch sich widerrum die Kostenübernahme durch die Krankenkasse schwierig gestaltet.