Diabetiker fünf Mal häufiger von Schilddrüsenunterfunktion betroffen

Von Thorsten Hoborn
29. April 2010

Wird der Körper ungenügend mit dem Schilddrüsenhormon Trijodthyronin versorgt, arbeitet die Schilddrüse nicht ordnungsgemäß und es kann zu einem Abfall der körperlichen und psychischen Leistungsfähigkeit kommen. Frauen trifft es besonders oft, doch nicht immer wird die Erkrankung gleich bemerkt. Die Symptome kommen schleichend, man wird müder, friert öfter, nimmt langsam an Gewicht zu und auch das Verdauungssystem wird beeinträchtigt. Auch psychische Störungen können durch eine Schilddrüsenunterfunktion ausgelöst werden.

Doch besonders Typ-1 Diabetiker werden von Medizinern angehalten, ihre Schilddrüse einmal im Jahr untersuchen zu lassen, da sie fünf mal öfter von einer Fehlfunktion des Organs betroffen sind und so den Gefahren einer permanenten Unterzuckerung vorbeugen können.