Diabetiker sollten auf ihre Nerven achten

Diabetische Neuropathie als mögliche Folgeerkrankung bei Diabetes

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. September 2012

Man schätzt, dass etwa ein Drittel der Diabetiker, sowohl vom Typ 1 und auch beim Typ 2, an einer Nervenerkrankung, der diabetischen Neuropathie, leiden, die sich in der Folge durch Kribbeln und Taubheitsgefühlen oftmals in den Händen und Fingern, sowie in den Beinen bemerkbar macht.

Diabetische Neuropathie

Aber in schweren Fällen haben die Betroffenen chronische Schmerzen und es kann auch zu Magenlähmungen und Herzrhythmusstörungen kommen. Die diabetische Neuropathie kann auch eine Ursache für den gefährlichen Diabetiker-Fuß sein, wobei dieses diabetische Fußsyndrom in sechs Stadien unterteilt wird und im schlimmsten Fall muss der Fuß sogar amputiert werden.

Aber die diabetische Neuropathie wird leider oftmals erst erkannt, wenn schon schwere Schäden vorliegen, so sollten Diabetiker bestimmte Dinge beachten. Wichtig ist vor allem die richtige Einstellung der Blutzuckerwerte, denn ein dauernd erhöhter Blutzucker schadet den Nerven.

Jährlicher Nerven-Check bei der Jahreskontrolle durchführen lassen

Auch sollten Diabetiker Übergewicht vermeiden, beziehungsweise abbauen und beim Alkoholkonsum vorsichtig sein. Bei der jährlichen Kontrolle sollte auch ein sogenannter "Nerven-Check" erfolgen, aber nicht alle Krankenkassen übernehmen dafür die Kosten, so sollte man vielleicht vorher bei seiner Krankenkasse nachfragen.

Und schließlich gilt ein besonders Augenmerk der Fußpflege, wo man auch auf eventuelle Verletzungen achten sollte.