Diabetisches Fußsyndrom - schwere Folge von Diabetes kann durch Frühdiagnose oft verhindert werden

Diabetiker müssen bei der Fußpflege besondere Sorgfalt walten lassen

Von Cornelia Scherpe
9. Mai 2011

Das diabetische Fußsyndroms (DFS) ist eine schwere Folge von einer langjährigen Diabetes. Oft wird der Fuß unzureichend durchblutet, wobei Infektionen und Wunden entstehen können. Betroffene sind oft in einem so weit fortgeschrittenen Stadium, dass eine Amputation nicht zu vermeiden ist.

Aufklärungsarbeit gefordert

Tatsächlich nimmt DFS den traurigen ersten Platz bei den Ursachen aller Amputationen ein. Damit sich dies in Zukunft ändert, soll Aufklärungsarbeit bei Patienten, aber auch Ärzten, geleistet werden. Wenn eine frühe Diagnose der Grunderkrankung Diabetes erfolgt und diese Menschen dann verstärkt betreut werden, muss es in den seltensten Fällen so weit kommen.

Sorgfalt bei der Fußpflege

Diabetiker leiden oft an Fußerkrankungen, daher muss der Hausarzt nicht nur die Zuckerwerte analysieren, sondern auch die Füße betrachten. Für Diabetiker empfiehlt sich, immer bequemes Schuhwerk zu tragen und auf Socken ohne Gummi zurückzugreifen, damit der Blutfluss nicht behindert wird.

Treten erste Wunden auf, muss sofort gehandelt und eine Wundreinigung eingeleitet werden. Wenn schnell gehandelt wird, kann die Ausbreitung der Infektion gestoppt und das Gliedmaß gerettet werden.