Die Alternativen zu Silikonimplantaten
Ein größerer Busen ist der Wunsch vieler Frauen und ein großer Anteil von ihnen erfüllt sich diesen durch eine Brustvergrößerung. Wie die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) angibt, werden bei den Eingriffen zu 90 Prozent Implantate aus Silikon eingesetzt, jedoch gerieten diese in letzter Zeit aufgrund von mangelnder Qualität und Haltbarkeit immer häufiger in Kritik.
Mittlerweile gibt es Alternativen, über die sich betroffene Frauen im Vorfeld ausführlich informieren sollten. Eine davon ist die Behandlung mit Eigenfett. Dabei werden störende Fettzellen an Körperstellen wie beispielsweise Bauch oder Oberschenkel entnommen und in die Brust gespritzt. Allerdings ist diese Methode noch nicht gänzlich auf mögliche Nebenwirkungen erforscht und eignet sich auch nicht bei jeder Patientin.
Auch Implantate aus Kochsalzlösung sind möglich, jedoch kann diese Ärzten zufolge aus der Silikonhülle ausgeschwitzt werden. Neben den genannten Alternativen gab es bis vor kurzem noch die Möglichkeit von Bio-Implantaten sowie die Verwendung von Hyaluronsäure, jedoch sind diese beiden Methoden aufgrund von zu starken Nebenwirkungen wieder vom Markt genommen worden.