Die Behandlung von Aids-Kranken wird in China in vielen Krankenhäusern verweigert

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Mai 2011

Immer wieder kommt es in den chinesischen Krankenhäusern vor, dass dort HIV-Infizierte nicht behandelt werden, weil das Krankenhaus um seinen "guten Ruf" fürchtet, wie die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) berichtet.

So sollte ein 37-jähriger Mann aus den nördlichen Regionen Chinas sich wegen eines Knotens im Magen sofort in einem Krankenhaus operieren lassen, doch dort wurde ihm die Aufnahme verweigert, als man hörte er sei HIV positiv. Da die meisten Krankenhäuser nur auf Profit aus sind, wollen sie besonders nur wohlhabende Bürger behandeln und befürchten, dass diese sich lieber woanders operieren lassen, wenn sie erfahren, dass auch HIV-Infizierte dort im OP lagen.

Aber auch die Regierung greift dabei nicht ein, in früheren Zeiten wurde Aids in China totgeschwiegen, wie auch Homosexualität. Experten vermuten, dass in China weit mehr Menschen mit Aids leben, als die von Behörden angegebene Zahl von 740.000 HIV-Infizierten.